In eine fertige Immobilie einziehen oder Wohnen auf der Baustelle – Was ist besser?

Einzug in ein komplett fertiges Haus oder Wohnen auf der Baustelle? Das ist eine Frage, die sich jeder, der ein Eigenheim sucht, unbedingt stellen sollte. Beides hat seine Vor- und Nachteile, um die es in diesem Beitrag gehen
wird.

Klar ist: In ein bereits fertiges Haus einziehen, ist oft der einfachste und bequemste Weg, sich den Traum von der eigenen Immobilie zu erfüllen. Allerdings müssen Sie die hohen Kaufsummen finanziell erst einmal stemmen können – sowohl für
das Grundstück, für die Baukosten, den Umzug und das ganze Drumherum. Und das zu einem Zeitpunkt, wo Sie noch die Miete für Ihre aktuelle Wohnung zu zahlen haben. Achten Sie bei der Option „Einzug in eine fertige Immobilie“ darauf, was der Hausanbieter genau verkauft. Schlüsselfertig heißt nämlich nicht gleich schlüsselfertig – im Sinne von „nur noch Möbel aufstellen“. Je nach Anbieter kommt noch der Aufwand für den Innenausbau oder die teure Einbauküche dazu. Schnell summieren sich hier die Kosten inklusive Finanzierungsraten weiter auf. 

Wahnsinn, auf der Baustelle zu wohnen 

Andere sagen sich: Okay, wir kaufen uns ein Haus, ziehen erst einmal ein und sanieren das Gebäude dann step by step. Völlig unterschätzt wird allerdings, was es bedeutet, auf einer Baustelle zu leben. Wenn das Haus umgebaut oder saniert werden soll, kommt es zu Störungen des Wohnbetriebs. Staub, Lärm und Baudreck sind an der Tagesordnung und alles andere als einfach zu handhaben. Auch die soziale Komponente ist zu berücksichtigen. Nämlich, dass jeden Morgen um
sieben Uhr die Handwerker bei Ihnen klingeln und Sie quasi rund um die Uhr fremde Leute im Haus haben. 

Bundesweit fehlen zehntausende Handwerker

Wir kennen aus unserer Maklertätigkeit Paare, die an solchen „Bauprojekten auf Zeit“, die sich über Jahre hinziehen können, gescheitert sind. Auch weil viel Unerwartetes während der Bautätigkeit passieren kann. Hinzu kommt, dass es in der gegenwärtigen Lage zeitlich und finanziell fast unkalkulierbar scheint, privat ein Haus zu sanieren. Man weiß nicht, ob man einen Handwerker findet. Man weiß nicht, wann sie Zeit haben und wohin sich die Kosten für Löhne, Energie und Material entwickeln. Kurz, Sie müssen mit vielen Unbekannten rechnen. 

Unser Tipp: Freiräume schaffen

Um das Leben auf der Baustelle nicht zu einer Grenzerfahrung für Sie und Ihre Familie werden zu lassen, raten wir, sich regelmäßig Freiräume im Umbau-Wahnsinn zu schaffen und Zeit- und Geldpuffer einzuplanen. 

Gegensätze auflösen, Welten zusammenzuführen

Und auch das ist zu bedenken: In unserem Arbeitsalltag erleben wir es häufig, dass viele Kaufinteressenten bei Bestandsimmobilien sanierte Häuser bevorzugen. Problem ist nur – die gibt es kaum! Denn Verkäufer haben kein Interesse daran, ihr Haus zu renovieren oder gar zu sanieren, bevor sie verkaufen. Denn wer die Entscheidung, zu verkaufen, einmal getroffen hat, der möchte den Verkauf so schnell wie möglich abwickeln. Heißt, hier prallen Gegensätze aufeinander. Um diese aufzulösen, beide Welten zusammenzuführen, unterstützen wir Sie gerne. Den Verkäufer, der schnell verkaufen möchte und den Käufer, der gern in eine fertige  Immobilie einziehen möchte. 

Wenn Sie noch auf der Suche nach Ihrer Immobilie sind und Hilfe benötigen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir beraten Sie gerne. Oder klicken Sie auf den Button und vereinbaren Sie Ihr kostenfreies Beratungsgespräch.

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